Stoßwellen werden in der Orthopädie zur Behandlung von schmerzhaften Sehnenansätzen oder bei Verkalkungen angewendet unter der Vorstellung, dass durch die Therapie die Entstehung neuer Blutgefäße sowie die Ausschüttung von entzündungshemmenden Botenstoffen angeregt werden. Entzündungen können durch die Behandlung Abklingen, auch das auflösen von Verkalkungen wird beobachtet.
Wir behandeln Sie mit der fokussierten Stoßwelle bei:
- einer schmerzhaften Verkalkung der Schulter (Tendinitis calcarea),
- einer schmerzhaften Fersenspornbildung (Fasciitis plantaris),
- Tennis- oder Golfer-Ellenbogen (Epicondylitis radialis oder ulnaris),
- Schleimbeutelentzündungen an der Hüfte (Bursitis trochanterica),
- chronischen Archillessehnenentzündungen.
Die Häufigkeit der Stöße und die Stoßstärke passen wir individuell Ihrer Schmerzempfindung an. Eine Therapie dauert etwa fünf bis sieben Minuten und kann mit und ohne lokale Betäubung ambulant durchgeführt werden. Sie können dabei die einzelne Stoßwelle als lauten Ton hören und empfinden sie wie einen Nadelstich. Wichtiger Hinweis:
Die Stoßwellentherapie ist eine in der Orthopädie seit mehr als 20 Jahren angewandte Behandlungsmethode, die auf der Basis etablierter Methoden entwickelt wurde. Wie die Mehrzahl etablierter medizinischer Therapieverfahren ist auch die Stoßwellentherapie noch nicht nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich hinreichend abgesichert, insbesondere nicht durch randomisierte, kontrollierte Studien oder übergreifende Metaanalysen. Ein Erfolg der Stoßwellentherapie kann nicht in jedem Behandlungsfall gewährleistet werden. Allerdings existieren eine ganze Reihe von beeindruckenden Patientenberichten, Fallbeispielen und Erfahrungsberichten zu Erkrankungen, die mit der Stoßwellentherapie erfolgreich behandelt wurden.